📜 Art. 6 Grundgesetz – Ehe & Familie
Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern – und staatliche Eingriffe sind nur bei echter Kindeswohlgefährdung erlaubt.9
Die wichtigsten Rechtsgrundlagen für Kinder, Eltern und Bezugspersonen – verständlich erklärt und direkt verlinkt: von der UN-Kinderrechtskonvention über SGB VIII und BGB bis zu aktuellen Entscheidungen von BVerfG, EGMR & Co.
Kinderrechte sind keine „netten Ideen“, sondern verbindliche Rechte, die Deutschland mit der UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) und ihren Zusatzprotokollen anerkannt hat.0
Seit 2010 gelten die Kinderrechte der UN-KRK in Deutschland ohne frühere Vorbehalte – das stärkt ihre innerstaatliche Wirkung deutlich.1
Diese Fälle kannst du im Modul „Rechtsprechung“ genauer nachlesen und in deinen eigenen Anträgen/Mustern zitieren.
Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern – und staatliche Eingriffe sind nur bei echter Kindeswohlgefährdung erlaubt.9
Wenn Behörden oder Gerichte in Grundrechte eingreifen, hast du Anspruch auf wirksamen Rechtsschutz – auch bei Umgang, Inobhutnahme oder Sorgerechtsentzug.10
Weltweiter Vertrag, der Kinder als Rechtsträger anerkennt: Schutz vor Gewalt, Beteiligung, Entwicklung, Bildung, Gesundheit und mehr – für alle Kinder von 0–18.11
Stellt klar: Kinder haben ein Recht darauf, dass ihre Meinung je nach Alter/Reife berücksichtigt wird, und Behörden müssen das Kindeswohl vorrangig beachten.12
Kinder/Jugendliche müssen entsprechend Alter und Reife beteiligt werden. Sie dürfen sich ohne Wissen der Eltern beraten lassen – z. B. beim Jugendamt.13
Herzstück der Hilfen zur Erziehung: klare Ziele, Beteiligung, Dokumentation. Kind und Eltern müssen in den Plan einbezogen werden – nicht nur „zur Kenntnisnahme“.14
Vorläufiger Schutz bei akuter Gefahr. Es gilt: Kind anhören, Eltern beteiligen, Gründe dokumentieren und zügig eine gerichtliche Klärung herbeiführen.15
Eltern haben die Pflicht und das Recht, für ihr Kind zu sorgen. Zum Kindeswohl gehört ausdrücklich die wachsende Selbstbestimmung des Kindes.16
Das Kind hat ein eigenes Recht auf Umgang mit jedem Elternteil. Beide Eltern müssen alles unterlassen, was das Verhältnis zum anderen Elternteil beeinträchtigt.17
Vertritt die Interessen des Kindes im familiengerichtlichen Verfahren, spricht mit dem Kind und gibt seine Sicht dem Gericht weiter.18
Kinder sollen persönlich angehört werden, wenn über ihr Leben entschieden wird. Das Gericht muss dokumentieren, was das Kind gesagt hat – und wie es gewertet wurde.19
Offizielle Broschüren zu Kinderrechten, Jugendhilfe, Adoption – teils in einfacher Sprache und mit Beispielen aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen.20
Hintergrundinfos, Bildungsangebote, Materialien für Fachkräfte und Betroffene zur Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland.21
Kinderrechte-Broschüre in kindgerechter Sprache – ideal, um mit Kindern über ihre Rechte zu sprechen oder ihnen etwas in die Hand zu geben.22
Materialien, in denen Kinder und Jugendliche selbst erklären, was ihnen wichtig ist – u. a. zu Schule, Freizeit, Beteiligung in der Stadt.23
Hier ein paar Formulierungs-Ideen, wie du Kinderrechte in eigenen Schreiben nutzen kannst (z. B. Beschwerde, Antrag, Stellungnahme):